Statistics and meaning of name Janu


Usage: 37% firstname, 63% surname.
Janu first name was found 486 times in 27 different countries.
Surname Janu is used at least 805 times in at least 30 countries.
Origin of this name is Hindu.
Gender of firstname Janu is 66% feminine and 34% masculine.




      Surname Janu
Given names
Josef Janu (10)
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Given name Janu
Family names
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Janu Pele (1)
Janu Miah (1)
Janu Smith (1)
Janu Kotadia (1)
Janu Nassir (1)
Janu Botnari (1)
Janu Husain (1)
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Surname Janu in Austria   Surname Janu in Germany   Surname Janu in Italy   Surname Janu in Moldova   Surname Janu in USA   


Janu reversed is Unaj
Name contains 4 letters - 50.00% vowels and 50.00% consonants.

Anagrams: Jaun Jnau Anuj Ujna Juna Unaj Uanj Anju
Misspells: Jonu Ianu Janua Jnau Jaun



Rhymes: unto cuckoo kudzu gumshoe unscrew

Meaning of name Janu is: Soul; Life force

Gustav Janu says: Etymologisch-philosophische Betrachtung zu den slawischen Familiennamen Janu > Janů > Januš von Gustav Janu Bis ins 11./12. Jahrhundert genügte den "gemeinen" und nicht adeligen Menschen ein Name, um sich voneinander zu unterscheiden. Mit diesem Namen wurden sie gerufen. Dieser alte Rufname hat jedoch heute eine andere Bedeutung. Neben den alten Rufnamen trat etwa vom 12. Jh. an, zur Unterscheidung der stark anwachsenden Bevölkerung, eine Zuname, zunächst als Beiname und danach im Laufe der Jahrhunderte als festwerdender und vererbter Familienname hinzu. Die Auswirkung der mittelalterlichen Heiligenverehrung auf die Namengebung wird in unserer säkularisierten Welt leicht vergessen. Hunderte von Heiligen- und biblischen Namen haben einen weit stärkeren Einfluss auf die europäische Namenwelt gehabt als jede andere Gruppe. Das bezeugen die kaum bewusst wahrgenommenen 4000 bis 5000 Familiennamen, die aus Heiligennamen (hagiologischen Namen) hervorgegangen sind. Auf diese Weise sind auch die Namen Janů > Januš entstanden. Die Namen Janů > Januš sind nämlich auf die biblischen Heiligennamen der beiden großen Johannnes, nämlich auf "Johannes der Täufer " und auf "Johannes der Evangelist", zurückzuführen. Durch die besondere Nähe dieser beiden zu Jesu, hatten und haben auch heute noch diese beiden Heiligennamen (Johann Baptist und Johann Evangelist) in der Namensgebung der christlichen Welt eine überragende Bedeutung. Bereits im 12. Jh., seit der Zeit der Kreuzzüge war der Name häufig und erreichte im 15./16. Jh. seinen Höhepunkt. Auch in der Neuzeit ist der Name Johannes der führende Vorname. Laut dem Lexikon der tschechischen Familiennamen in Österreich leitet sich der Ursprung des tschechischen Namens Janů vom tschechisch männlichen Vornamen Jan - deutsch > Johannes - her. Janu wird im tschechischen mit einem Ringerl über dem ů geschrieben und bedeutet Sohn des Jan bzw. des Johannes. Im Tschechischen stehen Namen, wie > Jan, Jenik, Jenicek, Ivo, Hanus (Koseform: Huschka) für den Namen Johannes. Daneben gibt es bei den tschechischen Familiennamen eine Unzahl von Namen die sich von Jan (Johannes) herleiten lassen, wie die Verkleinerungs- und Koseformen Janak, Janecek, Janacek mit allen möglichen weiteren Abwandlungen, wie zu Janauschek, Janouschek, Janetschek, Janyicsek, Janusek, Jancek, Jantschek, Januska, Janutka, Janota, Janes, Janeba, Jany, Janc, Jank, Janac, Jancik, Janco, Jancu, Janku, Jankovic, Jankovsky, Janos, Janous, Janus, Januš Januj ..... usw. bis hin auch zu Janu bzw. Janů. Viele dieser Schreibweisen wie Janisch, Janus, Janko, Janku, Jank, Janek usw. kommen nicht nur aus dem Tschechischen, sondern treten auch in anderen slawischen Sprachen auf und sind vorwiegend über das Kroatische und Slowenische, aber auch über das Polnische nach Österreich gelangt. Johannes ist ein biblischer Name griechisch-hebräischen Ursprungs und leitet sich von hebräisch > Jochanan = "Gott ist gütig", "Gott ist gnädig", "die Gnade Gottes", her. Es gibt zahlreiche Heilige namens Johannes. Johannes ist in der lateinischen wie auch in allen volkssprachlichen Formen neben Josef der häufigste männliche Vorname des europäischen Mittelalters. Die Beliebtheit des Namens Johannes geht auf den asketischen Bußprediger "Johannes der Täufer" und auf den Apostel "Johannes der Evangelist", den Lieblingsjünger Jesu zurück. Das symbolische Sinnbild als Evanglist ist der Adler und das symbolische Kennzeichen als Apostel ist ein Kelch mit einer Schlange. Dem Evangelisten Johannes wurde ursprünglich das Zeichen des Skorpions zugeordnet und damit das Element Wasser. Über das Leben des Evangelisten und wahrscheinlichen Verfassers der "Geheimen Offenbarung", gibt es viele Legenden. So soll ihn der Kaiser Domitian nach Rom befohlen haben. Eifersüchtig auf den ungeheuren Ruf, den Johannes als Seher und Prophet hatte, ließ Domitian ihm die Haare abschneiden, da ihm bekannt war, dass Johannes ein Gelübde abgelegt hatte, dies nie zu tun. Doch weder dieser Versuch, Johannes seiner prophetischen Kraft zu berauben, noch die Prüfung, ihn in einen Kessel siedenenden Öls werfen zu lassen, konnten Johannes etwas anhaben. Außer sich vor Zorn über seinen Misserfolg ließ Kaiser Domitian Johannes verbannen. Man brachte ihn auf die griechische Insel Patmos, wo die "Geheime Offenbarung" des Johannes entstand. Johannes war der Jünger des Herrn, von dem gesagt wurde, dass Jesus ihn seiner Fähigkeit wegen liebte, sich vollkommen hingeben zu können. Das Zeichen des Skorpions ist verbunden mit dem Prinzip der irdischen Liebe und der Wiedergeburt. Johannes überwand diese Ebene des "Tierkreises", indem er sich vollständig hingab und damit eine neue spirituelle Dimension erreichte. In seiner Botschaft des allumfassenden Logos, überwand er die Schranken von Raum und Zeit; dementsprechend wurde ihm ein neues Zeichen zugeordnet: der Adler. In der griechisch-orthodoxen Tradition der christlichen Lehre findet man häufig einen Doppeladler als Symbol des Johannes, der über der Dualität von Raum und Zeit steht. Die Anfangsworte im Johannesevangelium: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort ...“, sind die christliche Formel der Liebe auf der abstraktesten, geistigsten Ebene; der Logos - das Wort, das im Anfang war - umarmt alle Dinge gleichzeitig als Einheit und hebt somit die Dualität, das Trennende auf. Über die Geburt, Leben, Wirken und spätere Enthauptung von "Johannes der Täufer", dessen Mutter Elisabeth (von hebräisch "eli´scheba" = "Gott ist vollkommen", "Die Gottgeweihte") im christlichen Mittelalter besonders verehrt wurde, wird ausführlich in allen vier Haupt-Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes) berichtet. "Johannes der Täufer" ist der Rufer in der Wüste, der zur Umkehr auffordert und der auf das Wirken Jesu prophetisch hinweist und vorbereitet. Die Namenstage von Johannes dem Täufer und Johannes dem Evangelisten halbieren ziemlich genau an der Sonnenwende des Sommers (Täufer >24.6.) und des Winters (Evangelist >27.12.) das Kalenderjahr. Warum wohl diese duale Symbolik? Das Johannisfeuer oder Sonnwendfeuer, das auf hochgelegenen Plätzen am Vorabend des 24.6., der Johannisnacht, entzündet wurde, hat im Mittelalter das Johannisfest, den Johannistag eingeleitet. Dieser galt als ein besonderer, hoher kirchlicher Festtag, begleitet mit vielen Volksbräuchen (Scheibenschlagen, Feuerrad, Johannistänze, -Kränze und -Kronen aus heilkräftigen Kräutern). Die Johannisnacht gilt im Volksglauben als "besonders geeignet zum Schätzeheben". Johannistrunk, -lieb, -wein, ist ein Wein der am Festtag Johannes´ des Evangelisten geweiht und dargereicht wird; nach dem Volksglauben soll er vor Verzweiflung schützen. Er wird auch als Abschieds- und Versöhnungstrunk gereicht. Die Johannisminne (Minne = Gedenken) geht auf den germanischen Minnetrunk zurück. Eine Vielzahl von Pflanzen und Gewächsen trägt ebenfalls den Namen Johannis in sich: > Johannisblume, Johannisblut, Johannisbrot, Johannisbeere, Johanniskraut, Johannistrieb, Johanniswurzel. Auch im Tierreich gibt es einige Bezeichnungen mit Johannis: Johannisechse, Johanniskäfer (Leuchtkäfer, Junikäfer). In der Geografie finden wir unzählige Orte, Plätze, Straßen und Berge die auf Johannes hinweisen: > Johannesburg, Johannisberg, Johannisthal, Johannisbrunn, Johanniskreuz ... Allein in Österreich gibt es 23 Orte die den Namen St. Johann tragen. Und schließlich und endlich haben viele unzählige berühmt gewordene Frauen und Männer, aus den Reihen der Humanisten, Philosophen, Dichter, Musiker, Maler, Bildhauer, Astronomen, Mathematiker, Physiker, Ärzte, Kaiser, Könige, Fürsten, Staatsmänner, Feldherren, Reformer, Mystiker, Päpste, Bischöfe usw. diesen hohen Namen getragen. Eine weitere, nicht nur klanglich-synonym verwandte Beziehung des Namens Jan > Janu > Johannes, lässt sich auch mit dem Namen Januš - Janus / Dianus, dem römisch-italischen Gott der Türen und des Anfangs, herstellen. Alle Türen und Tore waren diesem Gott geweiht ebenso jeder Beginn. In der Kunst wird er mit zwei Gesichtern dargestellt, die in entgegengesetzte Richtungen blicken. Der berühmte schottische Anthropologe, Religionswissenschaftler und klassische Philologe Sir James George Frazer erkennt in seinem Hauptwerk „Der goldene Zweig“, in Janus das Urbild des Wald- und Vegetationsgottes. Dieser war auch unter dem Namen Dianus bekannt und wurde im Eichenhain zu Nemi verehrt. Dort diente ihm ein Priester, dessen Amt mit der Königswürde verbunden war. Dieser hatte die seinem Kult geweihte heilige Eiche Tag und Nacht zu bewachen, denn derjenige, der einen Zweig des Baumes abbrach, erhielt das Recht ihn zu töten und seinen Platz einzunehmen. In der alten italischen Mythologie soll eine heilige Vermählung zwischen Dianus und Diana der Göttin des Waldes und der Fruchtbarkeit stattgefunden haben. Da dem Janus, ebenso wie dem Jupiter, die Eiche geweiht war, sieht Frazer zwischen beiden eine Identität, der die weibliche Identität von Juno und Diana entspricht. Janus ist eine der rätselhaftesten Göttergestalten des alten Roms. Er wird Schöpfer, Gott der Götter und Ursprung der Götter genannt. Das erinnert an den indischen Gott Vayu, der auch in den Aufzählungen als erster erwähnt wird und den iranischen Vayu, der als Doppelgestalt, als gut und böse, dargestellt wird. Als Gott des Anfangs und Beginnens hatte er große magische Bedeutung, denn für die Römer war der erste Schritt für den Erfolg aller Entscheidungen ausschlaggebend; bestimmte er doch den weiteren Weg. Wenn der Mensch etwas Neues beginnt, dann tritt er gleichsam durch ein Tor und begibt sich in einen anderen Raum; das gilt sowohl für das Raum-Zeitgeschehen, als auch für Seelenwanderungen. So wird Janus zum Gott der Schwelle, und wir finden ihn am Eingang zahlreicher römischer Häuser und Stadttore. Darüber hinaus soll er den ihm anvertrauten Raum schützen, feindliche Fremde und Dämonen abhalten, aber ebenso wohlgesinnte Gäste einladen. Entsprechend drückt seine Physiognomie nicht wie bei vielen bekannten Türhütern etwas Dämonisches aus, sondern Stärke und Bestimmtheit auf der einen Seite, Freundlichkeit und Weisheit auf der anderen. Seine Bedeutung als Torhüter und seine Doppelköpfigkeit ist auch bei anderen Kulturen, insbesondere in Afrika verbreitet: So hat er eine Parallele in einem zweiköpfigen Gott, den die Buschleute Surinams stets als Wächter am Eingang ihres Dorfes aufstellen. Die rituelle Tötung seines Priesters zu Nemi und seine Verehrung als Naturgott gliedert ihn ein in zahlreiche Vegetationskulte, nach denen der Frühling, der junge Gott, den Winter bezwingt. Sie ist Grundlage vieler Mysterien, der Dionysos-, Attis-, Adonis- und Osiriskulte, nach Frazer ganz allgemein das Wesen eines magisch religiösen Weltbildes, das Tod und Wiederauferstehung zum Inhalt hat. Eine schier unbegrenzte Deutung ergibt sich sicher aus seiner künstlerischen Darstellung als Doppelkopf. Damit wird er zum Symbol aller Gegensatzpaare: Innen und Außen, Seele und Körper, Mythos und Vernunft, rechts und links, konservativ und progressiv, Materie und Antimaterie, ja für die Dialektik schlechthin, die in der Gesamtfigur ihre plastische Synthese findet. Doch erst in der Doppelgeschlechtlichkeit wird dem Kunstwerk sein höchster Ausdruck gegeben. Diese Doppelgeschlechlichkeit erinnert an die Gottheit des neuen Aeons, wie sie der Okkultist, Kabbalist, Magier, Mystiker, Poet und Verleger Aleister Crowley im „Bock of Thoth“ charakterisiert und mit der Tarotkarte des Narren gleichsetzt. Es ist verständlich, dass das patriarchalische Rom Janus fast ausschließlich in seiner männlichen Physiognomie darstellt, schließlich hatte der „pater familias“ auch das absolute Hausrecht. Die italischen Naturvölker, die die heilige Vermählung von Dianus und Diana verehrten, werden ihn dagegen als männlich und weiblich gesehen haben. Dem Kunstwerk gelingt es dann, den Gegensatz der beiden Pole in ihrer Einheit darzustellen. Damit symbolisiert der doppelgeschlechtliche Dianuskopf einen sozialen und psychischen Zustand, der jenseits von matriarchalischen und patriarchalischen Bewusstseins- und Gesellschaftsformen steht. Doch das jeweils spezifische Charakteristikum von Mann und Frau wird nicht aufgehoben. Die Plastik erscheint vielmehr als ein Vibrationsfeld, wo sich die Trennung zur Einheit zusammenschließt, um sich dann wieder zu dissoziieren. Als soziales Symbol hat der Dianuskopf eine Entsprechung in der Realität. So kann er als Bild für eine gesellschaftspolitische Tendenz genommen werden, die zurückschauend das Alte erkennt, um es für die Zukunft fruchtbar zu machen und zu aktualisieren. Ihren eindrucksvollsten Ausdruck findet diese Strömung im europäischen Regionalismus, der sich mit der Ökologie- und Jugendbewegung verbindet. Es ist gerade die junge Generation der Basken, Bretonen, Waliser und Elsässer, die an ihre alte Kultur anknüpfen, um sich aus der technokratischen Bevormundung des Staates zu lösen. Auch in der bundesdeutsch-republikanischen Ökologiebewegung schließen sich zum ersten Mal Elemente aus dem konservativen und anarcholinken Lager zusammen, die in der sozialen und geistigen Geschichte Deutschlands nur selten zum Vorschein kamen. Wenn Vine Deloria, der indianisch (Sioux)-amerikanische Schriftstellers und Aktivist, in seinem Buch "Only Tribes Will Survive - Nur Stämme werden überleben“, das Scheitern der amerikanischen Hippiebewegung darauf zurückführt, dass sie weder über eine Tradition noch über rituelle Erfahrungen verfügte, so kann man umgekehrt schließen, dass die traditionellen Stammesreste der Indianer und die Restbestände alter Bauernkultur versiegen, wenn sie sich nicht mit den Impulsen zusammenschließen, die aus der Jugend kommen. Der doppelgeschlechtliche Janus / Dianuskopf könnte zum Symbol einer solchen Synthese werden. (Lexikon der Symbole: Wolfgang Bauer / Irmtraud Dümotz / Sergius Golowin; Fourier Verlag - Wiesbaden, 1991) Johannes der Täufer, kündete in der dunkelsten Nacht - Wintersonnenwende - das neugeborene Licht an. Johannes der Evangelist übernahm und vollendete dieses Licht – Sommersonnenwende – bis hin zu seiner höchsten Ausdruckskraft als logoide Liebe. Die Symbolik Aufstieg – Abstieg, ist somit wesensverwandt mit jener des römischen Türgottes JANUS > Eingang – Ausgang, Woher – Wohin. Am Ende dieser etymologisch-philosophischen Betrachtung zum hagiologischen Namen >Janu > Janů > Januš soll nun Johannes in den verschiedenen Klangfarben der europäischen Nationen erklingen: Im Dänischen: Jens, Iven, Evan, Jannik im Englischen: John, Johnny, Jack im Finnischen: Juhani, Jukka, Jussi im Französischen: Jean im Friesischen: Jannich, Joke, Hasko im Griechischen: Ioannes im Holländischen: Jan, Jannes, Jannis im Irischen: Sean im Italienischen: Giovanni, Gian, Gianni, Nino im Lettischen: Ansis im Litauischen: Ansat, Anskis, Jons im Niederdeutschen: Jan, Jahn, Janne, Janus, Jannich, Janning, Jenning im Polnischen: Jan, Janus, Janusz im Portugisischen: Joao im Rumänischen: Ion im Russischen: Ivan, Iwan, Jan im Schottischen: Ian im Schwedischen: Johan, Jan, Hans, Hasse, Jöns im Serbokroatischen u. Slowenischen: Jovan im Slowakischen: Jano, Janno im Spanischen: Juan, Joan, Juanito im Ungarischen: Janko, János, Janó, Janosch im Walisischen: Evan bei den Zigeunern: Django und schließlich die österreichisch/wienerische Koseform: Schani

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